Gestalttherapie

Es muss einen anderen Weg geben, die Altlasten aus unerledigten Geschäften aufzuräumen, ohne dass wir uns ewig im Hamsterrad der Wiederholung drehen müssen. Fritz Perls hat ihn gefunden.
Der Weg des Ganzwerdens heißt Gestalttherapie.

Wir alle haben unerledigte Geschäfte, d.h. Situationen die nicht wirklich abgeschlossen sind.

Ob es nun aktuelle Situationen sind („Gestern hat mich der Kollege / meine Frau / der Freund angeraunzt / mir Vorwürfe gemacht / mich nicht beachtet …“),
oder ob es alte Verletzungen sind („Mein Vater / meine Mutter / der Lehrer / die Freundin … haben mich verletzt / belogen / nicht beachtet …“), 
oder ob es einen Konflikt, ein Missverständnis oder ein Irrtum war, oder ob der andere es gemerkt hat, was er mir angetan hat oder ob er es nicht gemerkt hat,
oder ob ich es mir selbst immer wieder antue (Selbstverletzungen, Süchte, Grübeln, Vermeidungen)

… der Möglichkeiten sind da viele, an ungeklärten Situationen, an verletzten Gefühlen, an Unausgesprochenem, an kleinen und großen Wunden.

In der Gestalttherapie werden diese Situationen „offene Gestalten“ genannt und in der Therapie können diese „Gestalten geschlossen werden“, d.h. die unerledigten Geschäfte werden erledigt, abgeschlossen.

„Der gesunde Mensch trampelt nicht auf den Bedürfnissen des anderen herum, er erlaubt aber auch nicht, dass auf seinen Bedürfnissen herum getrampelt wird.“

Die Gestalttherapie wird auch als „Hier und Jetzt-Therapie“ bezeichnet. Es geht immer um das, was sich gerade jetzt zeigt. Wir graben nicht in der Vergangenheit. Sie kommen mit dem was Sie aktuell beschäftigt, 

seien es Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, Körper-Symptome …

und es besteht die Möglichkeit, dass sich zu dem aktuellen Thema die auslösende Situation aus der Vergangenheit gesellt und abgeschlossen werden will.

Das kann schmerzlich, traurig, erstaunlich, irritierend, … sein.

Dazu braucht es einen erfahrenen Begleiter: den Gestalt-Therapeuten, der den Raum schützt und den Weg ausleuchtet.

Dann kann sich etwas Neues einstellen; so etwas wie eine befreite Lebendigkeit.

Linktipp

Warum nannten Lore und Fritz Perls ihre Therapie „Gestalt“? … und weitere Hintergründe und Praxisbeispiele finden Sie in dem Artikel „Gestalt, Empörung und frühere Leben“ von Dr. Rajan Roth

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